Thema: Demokratie

My generation

Was treibt sie an – und in so jungen Jahren in den Bundestag? Wir haben die jüngsten Abgeordneten aller Fraktionen gefragt, sie haben in 100 Sekunden geantwortet

Filme: Hahn + Hartung
27. August 2021
Kurzinterviews mit den jüngsten Bundestagsabgeordneten

Was wollen die jüngsten Bundestagsabgeordneten verändern? Wie sieht ihr parlamentarischer Alltag aus? Warum haben sie sich so früh für eine Politikkarriere entschieden? Und was wäre aus ihnen geworden, wenn die nicht geklappt hätte? Hier antworten die sechs jüngsten Abgeordneten aller Fraktionen im Bundestag – in jeweils 100 Sekunden.

Philipp Amthor, 29, Fraktion CDU/CSU

Philipp Amthor dürfte einer der bekannteren Abgeordneten dieser Reihe sein. Er sitzt seit 2017 im Bundestag. Und erzählt im Interview, was er geworden wäre, wenn es mit der Karriere als Politiker nicht funktioniert hätte.

 

Kurz und bündig: CDU/CSU (von bpb.de)

Die CDU wurde nach 1945 als überkonfessionelle Partei gegründet und vereint konservative, wirtschaftsliberale und christlich-soziale Positionen. Sie bildet eine gemeinsame Fraktion mit der CSU. In Koalitionen mit der FDP bzw. der SPD stellt sie seit 2005 mit Angela Merkel die Bundeskanzlerin. Weitere Informationen gibt es hier.

Die 1946 gegründete CSU orientiert sich an christlichen Werten und setzt sich für starke föderale Elemente ein. Sie tritt nur in Bayern zu Wahlen an, wo sie seit 1957 den Ministerpräsidenten stellt. Im Bund bildet sie eine Fraktion mit der CDU und war viele Jahrzehnte Teil der Bundesregierung.Weitere Informationen gibt es hier.

Bela Bach, 31, SPD

Bela Bach ist mit 31 Jahren die jüngste Frau im (noch aktuellen) 19. Bundestag. Sie ist seit Februar 2020 Bundestagsabgeordnete und vertritt den Landkreis München. In 100 Sekunden räumt sie mit Vorurteilen auf, erzählt, warum sie Politikerin wurde und wie sie sich vom Bundestag entspannt.

 

Kurz und bündig: SPD (von bpb.de)

Die SPD wurde vor fast 160 Jahren gegründet. Sie versteht sich traditionell als Interessenvertreterin der sozial Schwächeren und der gewerkschaftlich organisierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Sie ist seit 2013 - wie schon von 2005 bis 2009 - Teil der Bundesregierung zusammen mit CDU/CSU. Weitere Informationen gibt es hier.

Michael Espendiller, 32, AfD

Seit 2013 ist Michael Espendiller AfD-Mitglied, vorher war er bei der Jungen Alternative aktiv, der Jugendorganisation der Partei. Wofür er einsteht, erzählt Espendiller in 100 Sekunden.

 

Kurz und bündig: AfD (von bpb.de)

Die AfD entstand 2013 aus Protest gegen Finanzhilfen für wirtschaftlich strauchelnde EU-Mitgliedsländer. Über Kritik an der Asyl- und Flüchtlingspolitik hat sie sich zunehmend als rechtspopulistische Protestpartei profiliert. Sie ist in allen deutschen Landesparlamenten und im Bundestag vertreten. Weitere Informationen gibt es hier.

Roman Müller-Böhm, 28, FDP

Roman Müller-Böhm ist der jüngste Abgeordnete – und zwar schon seit 2017, als er mit 24 Jahren in den Bundestag einzog. In 100 Sekunden erfahren wir, was er an Deutschland verändern würde und wann der Bundestag nervt.

 

Kurz und bündig: FDP (von bpb.de)

Die 1948 gegründete FDP steht für den politischen Liberalismus und will Freiheit, Selbstbestimmung und Verantwortung der Einzelnen im Rahmen der Sozialen Marktwirtschaft stärken. Sie ist seit 1949 - mit Unterbrechung von 2013 bis 2017 - im Bundestag vertreten. Weitere Informationen gibt es hier.

Michel Brandt, 31, Die Linke

Michel Brandt ist gelernter Schauspieler. Vor seiner Politikkarriere war er unter anderem festes Ensemblemitglied am Staatstheater Karlsruhe. Seit 2017 ist er Die Linke-Abgeordneter. Warum diese Partei? Und wie entspannt sich Brandt vom Bundestag?

Kurz und bündig: DIE LINKE (von bpb.de)

DIE LINKE entstand 2007 aus der Fusion der PDS mit der WASG. Die Partei tritt für einen demokratischen Sozialismus sowie den Ausbau des Sozialstaates ein und sieht sich als eine für Gewaltfreiheit eintretende Friedenspartei. Sie bzw. ihre Vorgängerin PDS ist seit 1990 im Bundestag vertreten. Weitere Informationen gibt es hier.

Marcel Emmerich, 31, Bündnis 90/Die Grünen

Marcel Emmerich ist 31 und erst seit diesem Jahr Bundestagsabgeordneter. Dafür ist er schon seit 13 Jahren bei den Grünen. Er hält Deutschland für ausbaufähig und hat einen ganz schön vollen Arbeitstag. Warum? Erfahren wir hier in 100 Sekunden.

 

Kurz und bündig: Bündnis 90/Die Grünen (von bpb.de)

Die GRÜNEN entstanden 1993 aus der Fusion der westdeutschen Grünen mit dem ostdeutschen Bündnis 90. Ihre Ursprünge liegen in der Umwelt-, Friedens- und Frauenrechtsbewegung sowie in der DDR-Bürgerrechtsbewegung. Seit 1983 sind sie im Bundestag vertreten und waren von 1998 bis 2005 in der Bundesregierung. Weitere Informationen gibt es hier.

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