Wie soll man das nur jemals wieder sauber kriegen? Mehr als 20 Strände an der peruanischen Pazifikküste waren Anfang 2022 ölverklebt, weil es beim Entladen des Öltankers „Mare Doricum“ einen verheerenden Unfall gab, durch den knapp zwei Millionen Liter Rohöl ins Meer flossen. Eine Katastrophe für die Umwelt und leider keine Seltenheit. Immer wieder verschmutzt Öl in sogar noch größeren Mengen die Meere. Oft, weil Tanker leckschlagen, zusammenstoßen oder komplett untergehen – oder weil es an den Bohrstellen von Ölplattformen zu sogenannten „Blow-outs“ kommt. So wie 2010 bei der „Deepwater Horizon“ im Golf von Mexiko: Schätzungen zufolge sind damals 800 Millionen Liter Öl ausgetreten. Die giftige Substanz tötet Fische, Schildkröten, Seevögel und andere Tiere. Und weil Öl von Kleinstlebewesen aufgenommen wird, landet es in der maritimen Nahrungskette und letztlich auch auf unseren Tellern.
Blackout
Durch die Unfälle von Öltankern sehen viele Küsten schwarz
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