Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs sind fast 70 Jahre vergangen, aber bis heute liegen am Grund der Ozeane weltweit Millionen von Tonnen an Munition. Die Bomben, Granaten, Giftfässer und Minen rosten vor sich hin und werden zu einer immer größeren Gefahr für die Umwelt genauso wie für jedes Bauvorhaben im Meer.

Doch Kampfmittelräumung ist auf See besonders schwierig. Monika Seynsche hat ein Minenjagdboot „Überherrn“ begleitet, das vor der Küste Schleswig-Holsteins nach Weltkriegsmunition sucht – jedes Jahr werden hier noch Dutzende noch scharfe Grundminen mitten in der Fahrrinne. In ihrer Radioreportage berichtet sie von der Arbeit des Minentauchers Timo Voß und spricht mit Experten. „Ich würde nichts essen, was aus der Ostsee kommt“, sagt der Kanadier Terrance Long angesichts der vielen Tonnen chemischen Kampfstoffe im Meer.

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cms-image-000043631.jpg (Foto: picture-allianca/dpa)
(Foto: picture-allianca/dpa)

Monika Seynsche ist freie Wissenschaftsjournalistin. Sie arbeitet regelmäßig für die Sendung „Forschung aktuell“ im Deutschlandfunk und moderiert Podiumsdiskussionen zu wissenschaftlichen Themen.