Bevor die Coronapandemie das Geschäft bremste, boomte der Markt für Kreuzfahrten. Die Zahl der Passagiere stieg zwischen 2005 und 2019 von 14,31 auf 29,67 Mio. (2020 waren es pandemiebedingt nur noch 5,8 Mio.) Dabei wurden die Schiffe so groß, dass sie an beliebten Zielen wie Venedig sogar die alten Paläste überragten. Die meisten Kreuzfahrtschiffe verwenden zudem Schweröle, die erheblich umweltschädlicher sind als Diesel. Bei einer siebentägigen Mittelmeerkreuzfahrt fallen pro Person rund 1,9 Tonnen CO²-Äquivalente an, wobei meistens noch die Flüge zur An- und Abreise hinzugerechnet werden müssen. Venedig ist übrigens inzwischen für allzu große Schiffe gesperrt.