Obwohl die Sandmassen am Meer sprichwörtlich riesig sind, ist er zu einem knapp werdenden Rohstoff geworden. Geschätzte 40 bis 50 Milliarden Tonnen Sand werden aktuell pro Jahr gefördert, vor allem für die boomende Baubranche. Doch Sand ist nicht gleich Sand. Der aus der Wüste ist zu rund und zu feinkörnig, um damit Beton zu produzieren. Daher wird der Rohstoff in Ländern wie Marokko, Indien oder Vietnam oft illegal vom Meeresgrund und von Stränden geplündert. Oder hier vor der Küste von Nigerias Megacity Lagos, wo junge Männer bis zu fünf Meter tief tauchen und den Sand in Eimern vom Meeresgrund holen. Immer und immer und immer wieder.
Im Eimer
Kein Spaß: Der Welt geht langsam der Sand aus
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