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Über die Silvesternacht in Köln
Ein Longread und definitiv ein Must-read: Die Übergriffe am Kölner Hauptbahnhof haben die Berichterstattung der Medien in den ersten Monaten dieses Jahres geprägt. Während auf Facebook, in Talkshows und an Stammtischen landauf, landab diskutiert wurde, haben die Kollegen vom „Zeit-Magazin“ recherchiert – monatelang. Jetzt, ein halbes Jahr später, erzählen sie ihre Version der Ereignisse, die sich in der Silvesternacht zugetragen haben. Das Stück ist jetzt auch online verfügbar, ein bisschen Zeit mitbringen müsst ihr allerdings.
Über teure Surfmode – made in Africa
Dieser Text hätte auch den aktuellen fluter „Afrika“ geschmückt: Yodit Eklund will ein Bild Afrikas schaffen, das nicht von Diktatoren und Entwicklungshilfe bestimmt ist. Und deshalb bewegt sie sich mit ihrer Modemarke Bantu Wax im Luxussegment. Ob das klappt? Gut aussehen tut es jedenfalls.
Über eine Sicherheitslücke, die Facebook offenbar egal ist
Viele von uns posten und verschicken regelmäßig Links auf Facebook. Die Frage, was so schlimm daran wäre, wenn irgendwelche dubiosen Datensammler diese Links sehen und auswerten könnten, verdrängen wir lieber. Der belgische Hacker Inti De Ceukelaire zeigt hier sehr anschaulich, wieso das dennoch ein Problem sein kann: Mit den verschickten Links sind manchmal sehr persönliche Informationen verknüpft, und diese können mit ein paar recht simplen Kniffen ausgelesen werden. Und was unternimmt Facebook? Erst mal nichts.
„Why you shouldn’t share links on Facebook“
Über das, was im Müll des ukrainischen EM-Quartiers lag: jede Menge Medikamente
Wenn es um eine wichtige Story geht, sind sich die Enthüllungsjournalisten von „Correctiv“ nicht zu schade, auch mal im Müll zu wühlen. Auch wenn dieser Artikel des gemeinnützigen Recherchezentrums keine direkten Beweise für einen Doping-Fall liefert. Die Nationale Anti-Doping Agentur hat mittlerweile die Uefa dazu aufgefordert, eine Stellungnahme vom ukrainischen Fußballverband einzuholen. Die Fotos von den all den Spritzen und Ampullen haben zu denken gegeben. Wer sich nicht die Freude an der Europameisterschaft verderben lassen will, klickt hier besser nicht. Das gilt übrigens auch für unseren Artikel „Rein mit der Pille“.
„Entzündungshemmer im EM-Quartier“
Schauen
Aufklärung auf die skandinavische Art
Der norwegische Staatsrundfunk hat auf Youtube eine Reihe von Clips veröffentlicht, die Heranwachsenden die Pubertät erklären sollen. Damit seid ihr schon durch? Wir auch. Aber versprochen, hier können wir alle noch etwas lernen. Eine Warnung: Zum Anschauen müsst ihr euch einloggen – einige Nutzer fanden das Material zu „anschaulich“.
Fünf Dinge, die komplizierter sind, als sich für die US-Präsidentschaftswahl zu registrieren
Hier zeigt Barack Obama mal wieder, dass er Social Media verstanden hat: Um die Wahlbeteiligung anzukurbeln, arbeitet der scheidende Präsident jetzt mit Buzzfeed zusammen. Schabernack – ja. Würden die meisten deutschen Politiker nie tun – stimmt. Aber viel leichter kann man es jungen Amerikanern nicht machen.
„5 Things That Are Harder Than Registering To Vote, Featuring President Obama“
Hören
Was beim Bachmann-Preis gelesen wird
Wir haben ja bereits über den Bachmann-Preis geschrieben, einen der kontroverseren Literaturpreise. Wenn ihr aber eher Hörer als Leser seid, können wir euch den Podcast vom „Literatur-Café“ empfehlen. Gemeinsam mit der Schriftstellerin Doris Brockmann berichtet Betreiber Wolfgang Tischer jeden Tag aus Klagenfurt, führt Interviews und kommentiert das Geschehen.
„Bachmann-Preis-Podcast 2016 – Folge 2: Winkels, Spinnen und der deutsche Botschafter“
Foto: Renke Brandt