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Männer verdienen mehr als Frauen – ist doch fair!?
Für die gleiche Arbeit bekommt ein Mann durchschnittlich mehr Geld als eine Frau. Eine schlimme Ungerechtigkeit, dieser Gender Pay Gap, die eigentlich unerklärlicherweise in unseren gleichberechtigten Zeiten fortexistiert? Achtung, gut festhalten: Womöglich könnte es sein, dass viele den Lohnunterschied als fair empfinden. Wie ein Forschertrio zu dieser provokanten These gekommen ist, kannst du beim „Freitag“ nachlesen.
„Der Freitag“: Die Macht des Bestehenden
Wie wär's mit Frankfurt? – Urlaub machen für wenig Geld
Wer einen Urlaub in Singapur, Paris oder Zürich plant und knapp bei Kasse ist, sollte noch mal umdenken. Kiew und Bukarest sind doch auch nicht übel. Ein neues Ranking der teuersten Städte der Welt, herausgegeben vom „Economist“, zeigt jedenfalls ziemlich eindeutig, wohin sich eine Reise auch mit knappem Budget lohnt. In Deutschland ist übrigens Frankfurt „vorne“. Und: In Hamburg lebt sich’s teurer als in San Francisco. Sachen gibt’s ...
„The Economist“: Measuring the cost of living worldwide
Als Hetero-Sein noch nicht die Norm war
Klar, Sex zwischen Mann und Frau ist so alt wie die menschliche Spezies – sonst gäbe es uns wohl alle heute nicht. Doch Heterosexualität als Identität galt nicht immer als die angeblich „normale“ Art sexueller Orientierung (in Abgrenzung etwa zu Homosexualität), wie sie von vielen wahrgenommen wird. In einer lesenswerten Analyse setzt sich Brandon Ambrosino für die BBC mit dem Konzept der Heterosexualität auseinander und weist unter anderem nach, dass dieser Begriff früher ein als „abnormal“ geltendes Verhalten charakterisierte.
BBC: The invention of „heterosexuality“
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*Hallo, Lausitz – oder: Willkommen auf dem Mond!
So sieht’s da nämlich aus. Noch! Dort, ganz im Osten Deutschlands, wächst eine karge Brache, die durch Flutung aber bald zur größten künstlichen Seenlandschaft Europas werden soll. Der Grund dafür ist Braunkohle, die unweit der deutsch-polnischen Grenze im Tagebau gefördert wird. Diese Methode vertreibt Menschen – und schafft Arbeitsplätze. Braunkohle verpestet die Luft – und erzeugt fast ein Viertel des Stroms in Deutschland. Die vielen widersprüchlichen Aspekte sowie die zahlreichen menschlichen Schicksale hinter der Technologie sind nun in 360-Grad-Videos der Electronic-Media-Journalistenschule zu bestaunen.
Auf heißen Kohlen. Das 360 Grad-Filmprojekt.
Neue Haare, neues Leben?
Ein spanischer Friseursalon verpasst einem Obdachlosen ein Makeover – und der Mann sieht danach nicht nur wie ein Dandy aus, er strahlt übers ganze Gesicht. Das viral gewordene Video ist auf Spanisch, aber in diesem Fall reicht es auch, die Bilder sprechen zu lassen.
La Salvajería: El espíritu de la plaza
HÖREN
Bosnien, was geht?
Mit dem ehemaligen Jugoslawien beschäftigen sich in diesem hörenswerten Podcast Danijel Majić und Krsto Lazarević. In der aktuellen Folge geht es um Bosnien als dem kompliziertesten Staat Europas: Wie funktioniert ein Land, in dem sich drei streitende Ethnien gegenüberstehen und das selbst de facto in zwei Gebiete geteilt ist? Wer nur „gar nicht“ antwortet, hat nicht weit genug gedacht und nicht genau genug hingeschaut.
Neues vom Ballaballa-Balkan Episode 05: Big Trouble in little Bosnia
Auf Stimmenfang im Superwahljahr
In dem von Wahlen durchsetzten Jahr 2017 will Spiegel Online den Wählern besonders auf den Zahn fühlen – mit einem neuen Podcast. In der ersten Folge erkundet der Stimmenfang die „Wutwähler“, also all jene, die im großen Reservoir potenzieller Wähler von Rechtsaußen-Parteien schwimmen. Kompakt mit nur 15 Minuten und dafür sehr informativ.
Stimmenfang – Der SPIEGEL ONLINE Politik-Podcast: Die Wutwähler
Titelbild: Renke Brandt