Mit ihrem eben erschienenen vierten Album „Dirty Computer” bestätigt Janelle Monáe ihren Status als die Königin des Afrofuturismus. Dieser künstlerischen Strömung – manche bezeichnen sie auch als kulturelle Widerstandsbewegung – liegt die Idee einer postkolonialen, afrozentrischen Zukunft zugrunde, in der Schwarzsein Anlass von Stolz ist und schwarze Kultur wächst und gedeiht. In seiner 100jährigen Geschichte hat der Afrofuturismus viele Ausdrucksformen gefunden. In Romanen, Songs, Comics, Bildern und Filmen verhandelt er Fragen schwarzer Identität, Entfremdung und Selbstermächtigung – in naher oder fernerer Zukunft
Titelbild: Emma McIntyre / Getty images for Retinery29