Panama City gilt als „Manhattan Zentralamerikas“. Vieles dort ist riesig: die Wolkenkratzer, das Wirtschaftswachstum, die Kluft zwischen arm und reich. Der Weg aus der Armut führt viele Jugendliche in eine Gang. Sie ersetzt die Familie, Waffengewalt und Drogenhandel werden zum Alltag. Der Esperanza Social Venture Club hilft beim Ausstieg. Subventioniert wird die Organisation von der US-Botschaft und lokalen Bauunternehmen, die die Jugendlichen einstellen wollen. In ihrem Namen bietet Esperanza Workshops an, die die Jugendlichen auf einen normalen Job und ein Leben ohne Knarre unter dem Kopfkissen vorbereiten.
Kein Kinderspiel
Als Gangkid war Nicolas Mercado oft in Schießereien verwickelt. Jetzt hat er ein Restaurant, einen Club und ein Tonstudio in Panama City. Dank der Organisation Esperanza hat er knapp noch die Kurve gekriegt
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