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What a man
Wer noch nie ein Video des kanadischen Rappers Drake gesehen hat und sich dann ausgerechnet „Sneakin’“ anschaut, wird sich wahrscheinlich denken: Ach, wie typisch. Drake zeigt sich darin mit dicken Goldketten, Gangster-Pelzmantel, schnellen Autos und zwischen lauter halbnackten und twerkenden Frauen – und verkörpert damit den üblichen Hardcore-Macker, den man auch aus anderen Hip-Hop-Videos kennt. Doch diese Inszenierung ist nur eine Facette von Drake: Dass und wie er ein alternatives Männlichkeitsbild schafft, verdeutlicht dieser Text mit vielen Beispielen. Nicht nur für Fans von Drake lesenswert!
taz: „Drake fällt durchs Raster“
Frieden bedeutet sehr viel Arbeit
Nobert Hofer, Marine Le Pen, Geert Wilders, Frauke Petry, Donald Trump – die Liste der Populisten, die auf der politischen Bühne stehen, ist nicht kürzer geworden. Und sie wird es wohl auch in Zukunft nicht werden – eher im Gegenteil. Das glaubt zumindest der niederländische Autor Geert Mak. Er macht im Interview mit dem „Tagesanzeiger“ deutlich, wie sich die Erfolge der Populisten erklären lassen, welche Gefahren von dieser Entwicklung ausgehen und was die politische Mitte nun tun sollte. Vor allem müsse den Leuten klar werden, dass sie heute im Traum ihrer Großeltern leben – nämlich in einem befriedeten Europa.
Tagesanzeiger: „Krieg kann auch heute noch zu einer Realität werden“
Es gibt ja auch noch anderes im Leben
Auch wenn der Job echt Spaß macht, möchte man Zeit für andere Dinge haben: die Familie, die Freunde, für sich selbst. Es gibt unzählige Dinge, die neben dem Beruf immens wichtig sind. Wie schaffe ich es also, die perfekte Balance zwischen Privat- und Berufsleben zu finden? Flexible Arbeitsmodelle spielen dabei auf jeden Fall eine wichtige Rolle. Warum sie ein Gewinn für alle Beteiligten sind und welche Möglichkeiten der flexiblen Arbeit es genau gibt, könnt ihr in diesem Interview mit Dr. Katharina Schiederig nachlesen.
Er hat „ja“ gesagt
In dem kleinen Staat Gambia in Westafrika haben die Bürger gerade den ehemaligen Türsteher Adama Barrow zu ihrem Präsidenten gewählt. Statt mit Wahlzetteln haben sie dabei mit Murmeln abgestimmt. Dieses Prozedere klingt für Leute hierzulande ungewöhnlich, für viele Gambier war dagegen der Ausgang der Wahl ungewöhnlich: Denn der bisherige Präsident Yahya Jammeh, ein brutaler Langzeitherrscher, der sich vor 22 Jahren an die Macht geputscht hat, hat seine Niederlage wider Erwarten akzeptiert. Zunächst – denn schon nach ein paar Tagen kam die Ernüchterung. Jammeh fordert eine Wiederholung der Wahl, Soldaten patrouillierten in der Hauptstadt Banjul. Einige afrikanische Regierungsoberhäupter wollen nun vermitteln. Die Deutsche Welle beschreibt die Entwicklungen.
Deutsche Welle: Holpriger Machtwechsel
PS: Noch mehr Geschichten aus Afrika gibt es hier und im gedruckten fluter „Afrika“.
Schauen
Deutsche in Israel – und andersrum
„Ich liebe Berlin – aber will ich wirklich an einem Ort leben, wo die Sache, die die Leute am wütendsten macht, das zu langsame Einpacken meines Einkaufs an der Supermarktkasse ist?“, fragt Na’ama Ityel. Die 29-jährige Yogalehrerin aus Israel lebt seit 2012 in Deutschland und hat sich von Heike Steinweg porträtieren lassen. Die Fotografin zeigt auf ihren Bildern Israelis, die in Deutschland leben, und Deutsche, die es nach Israel gezogen hat. Außerdem erzählen die Fotografierten, warum sie sich für das jeweils andere Land entschieden haben.
Heike Steinweg: „Israelis und Deutsche im Porträt“
Titelbild: Renke Brandt