Zwischen 1991 und 2004 sind über 200.000 Juden und Jüdinnen aus der ehemaligen Sowjetunion als sogenannte Kontingentflüchtlinge nach Deutschland gekommen. Unsere Filmemacher haben sich gefragt: Wie nehmen die Kinder der damals Geflüchteten das Leben in Deutschland heute wahr? Identifizieren sie sich mit Германия (Russisch für Deutschland)? Was an ihnen ist vermeintlich „deutsch”, was „ukrainisch”, was „moldauisch”? Und wie ließe sich das Zusammenleben besser gestalten? Drei Jüdinnen in Köln, Düsseldorf und Frankfurt haben Ideen.
„Ich glaube, dass Deutschland mutiger sein darf“
Im fluter-Film erzählen Kinder jüdischer Kontingentflüchtlinge, was sie im Alltag erleben: Wie krampfig sich mancher im Umgang mit ihnen anstellt – und wie man es besser machen kann
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