Rap ist von einer Schwarzen Subkultur zum erfolgreichsten Musikgenre der Welt geworden. Er kommt aus Accra oder Teheran, aus Hochhaussiedlungen, aus der Provinz oder aus dem Gefühl heraus, an einem Ort fremd zu sein. Mal ist er hochpolitisch, mal stumpfer Partywahnsinn, mal Underground, mal Megabusiness. So gelingt Rap, was gesellschaftlich noch versucht wird: die Vielfältigkeit der Menschen nicht nur anzuerkennen, sondern ihr ganz bewusst Raum zu geben. Für dieses Heft haben wir genau hingehört.