Thema – Identität

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So ist es, ich zu sein

Hier erzählen Menschen aus ihrer persönlichen Perspektive: als Reinigungskraft, Bisexuelle oder Pfandsammler

Schulabbrecherin

Schulabbrecherin

Eva, 30, hat die Schule ohne Hauptschulabschluss verlassen. An ihrer Intelligenz lag es nicht, sagt sie – sondern an Mobbing und mangelnder Unterstützung von Lehrern und Eltern.

Illustration: Gregory Gilbert-Lodge

Streetworkerin

Maren, 32, arbeitet seit fünf Jahren in Bamberg mit Jugendlichen. Ein Job, bei dem es auf Vertrauen und das richtige Timing ankommt.

Marie am Flughafen

Abschiebeobachterin

Marie, 30, arbeitet für die Caritas im Flüchtlingsschutz. Am Flughafen Berlin Brandenburg achtet sie darauf, dass Abschiebungen entsprechend den gesetzlichen Vorgaben durchgeführt werden.

Croupiere

Croupier

Ely Prussin arbeitet schon sein halbes Leben in der Glücksspielindustrie in Las Vegas.

Schoeffe

Schöffe

Markus ist seit 14 Jahren ehrenamtlicher Richter an einem Jugendgericht. An schlechten Tagen belastet ihn das – an guten lernt er, wie man Elektroroller knackt

Soldatin

Nina ist 23, seit vier Jahren bei der Bundeswehr und für die Wiedereinführung der Wehrpflicht

Teen Dad

Tim ist mit 17 Vater geworden, und volle Windeln sind jetzt wirklich sein kleinstes Problem

Bodenpersonal

Andreas arbeitet seit über 15 Jahren im Bodenverkehrsdienst am Flughafen. Als Flugzeugabfertiger belädt er Flieger mit Trolleys, Tieren und Toten

Bedienung auf dem Oktoberfest

Mirjam, 27, hat sieben Mal auf der Wiesn gearbeitet. Hier erzählt sie, was sie mit kotzenden Gästen macht und wie viel sie an einem Bier verdient

Erzieher

Paul ist leidenschaftlich gern Erzieher – trotzdem hört er jetzt auf. Woran das liegt, erzählt er hier

Hochrisikopatientin

Tina wird oft genervt aufgefordert, ihren Mundschutz abzunehmen. Als Organtransplantierte macht sie das wütend

Profigamer

Marco, 30, ist einer der besten „Age of Empires II“-Spieler der Welt. Hier erzählt er, was er damit verdient und warum nur Zocken nicht reicht

Apothekerin

Nora, 28, ist gern Apothekerin – auch wenn sie sich täglich mit gefälschten Impfpässen rumschlagen muss

Multiple Persönlichkeit

Fay teilt sich einen Körper mit mehreren Personen. Sie wurde mit DIS, auch bekannt als multiple Persönlichkeit diagnostiziert. Auf TikTok erzählen sie ihre Geschichten

Reinigungskraft

Jutta entschied sich vor 35 Jahren für den Job als Reinigungskraft. Das hat sie nie bereut

Jugendwohnheim

Richtige Eltern hatte Marc eigentlich nie. Dafür waren die Jahre im Jugendwohnheim die besten seines Lebens.

Hartz-IV-Empfänger

Im Vormittagsfernsehen werden arbeitslose gerne mal als fette, kettenrauchende Schmarotzer dargestellt – wie es wirklich ist, mit Hartz-IV zu leben und mit eben jenen Stereotypen konfrontiert zu werden, erfahrt ihr hier.

Bisexuell

Mia fühlt sich in ihrer Sexualität wenig ernst genommen – ihre Eltern nennen es eine Phase, von anderen Queeren muss sie sich Sprüche wie „Entscheide dich halt mal!“ anhören. 

Lehrerin an einer „Brennpunktschule“

Anja ist Lehrerin in einer sogenannten „Brennpunktschule“: Fast alle Schüler haben einen Migrationshintergrund und die Familien der meisten leben von Sozialhilfe. Das heißt aber nicht, dass der Unterricht nicht funktioniert – es bedarf nur bestimmter Strategien. 

Mitarbeiterin im Jugendamt

Wie ist es, als Sozialpädagogin für mehr als 40 Familien zuständig zu sein? Annika erzählt, wie sie mit dieser Verantwortung umgeht. 

Aufgewachsen mit Hartz IV

Wenn sich alles nur noch ums Geld dreht, weil es nie reicht. Wenn die Mutter weint, weil sie einem so wenig bieten kann und der Vater vor lauter Nichtstun todkrank wird. Erinnerung an eine Kindheit mit Hartz IV.

Pfandflaschensammler

Thomas sammelt Pfandflaschen, viele Stunden am Tag. Warum es ihm dabei um mehr geht, als ein bisschen Geld zu verdienen

Pfarrerin

Marie lässt sich zur evangelischen Pfarrerin ausbilden. Manchmal zweifelt sie, ob der Beruf mit ihrem Lebensmodell zusammenpasst: Sie lebt in einer offenen Beziehung

Berufsbetreuer

Klaus Fournell arbeitet seit zehn Jahren als Berufsbetreuer in Freiburg. Mit der endlich beendeten Vormundschaft à la Britney hat das wenig zu tun

Dieser Text wurde veröffentlicht unter der Lizenz CC-BY-NC-ND-4.0-DE. Die Fotos dürfen nicht verwendet werden.